Was ist denn eine Ukulele?
Die Ukulele gehört, wie zum Beispiel auch die Gitarre zu den Kastenhalslauten. Kastenhalslauten sind Zargeninstrumente, bei denen der Korpus kastenförmig mit Boden, Decke und Zargen aufgebaut wird.

Ukulelen, deren Boden und Zarge aus Massivholz oder einem hochwertigen Laminat bestehen, klingt besser, da hartes Holz weniger Schwingungen absorbiert.
Sie ähnelt in ihrer Gestalt einer kleinen Gitarre, hat vier Saiten und kann sowohl ganz oder teilweise doppelchörig sein. Als Saitenchor bezeichnet man zwei Saiten, die auf den selben Ton oder im Oktavabstand gestimmt sind und gleichzeitig gespielt werden.

Ukulelen werden meist aus Holz gefertigt. Auf Hawaii wurde dafür gern das rötlich Holz der Koa-Akazie verwendet. Eine preiswerte Ukulele ist jedoch häufig aus laminiertem Holz hergestellt. Es gibt auch Ukulelen aus Kunststoff, bei manchen Kunststoff-Modellen bestehen aber zumindest das Griffbrett und manchmal auch der Steg aus Holz.
Hochwertige Ukulelen haben eine massive Decke aus Klangholz wie Fichte, manche sind jedoch ganz aus tropischen Hölzern wie Mahagoni oder dem wertvollen Koa gefertigt.
Die Form des Korpus einer Ukulele ist meist die von der Gitarre bekannte Achter-Form, aber auch oval oder in Form einer Ananas. Manchmal werden auch Zigarrenkisten zu Ukulelen umgebaut. Das sind dann meist teurere, aber auch einzigartige Instrumente.
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Moderne Ukulelen haben mitunter auch Tonabnehmer, die es ermöglichen, die kleine Ukulele zu verstärken und auch auf größeren Bühnen hörbar zu machen.